Wie wirkt TCM?

Der wichtigste Weg zur Diagnose läuft über die Aussagen des Patienten. Untersucht werden hauptsächlich das Aussehen des Patienten, die Pulsqualität und der Zungenbelag. Hieraus ergibt sich eine Diagnose aus chinesischer Sicht. Der Patient wird ggf. mit Akupunktur, Moxibustion, Heiltees und Ernährungsberatung behandelt.

Akupunktur
Durch die Reizung von Akupunkturpunkten will die chinesische Medizin das in der Diagnose festgestellte Disharmoniemuster korrigieren. Akupunkturpunkte sind anatomisch exakt festgelegt und liegen auf gedachten Leitbahnen (Meridianen). Die Nadeln werden in die Haut eingestochen und dort etwa 20 Minuten belassen. Da sie extrem dünn sind (0,2 - 0,3 mm), sind die Einstiche nur selten und dann auch nur leicht schmerzhaft. In manchen Fällen werden die Akupunkturpunkte nicht durch Nadeln, sondern durch Wärme stimuliert. Bei dieser Moxibustion genannten Methode wird chinesisches Beifußkraut in Zigarren- oder Kegelform in der Nähe des Akupunkturpunktes abgebrannt und dieser somit erwärmt.

Bei den meisten Behandlungen liegt der Patient. Pro Sitzung werden etwa 8 - 16 Punkte stimuliert.

Arzneimittel
Medikamente bestehen in der chinesischen Medizin aus Heiltees, die zum allergrößten Teil aus pflanzlichen Zutaten bestehen. Die Geschmacksrichtung und das Temperaturverhalten (wärmend oder kühlend) bestimmen die Wirkrichtung der Inhaltsstoffe. Die Zusammensetzung der Tees ist komplex, sie bestehen aus mehreren Elementen, die leider nicht immer wohlschmeckend sind.

Für einige Anwendungen gibt es Standardmedikamente, die die Inhaltsstoffe des Tees in Pillenform anbieten. Ein individuell für den Patienten zusammengestellter Tee ist aber meistens wirkungsvoller.

Chinesische Arzneien sind bei richtiger Anwendung frei von Nebenwirkungen und können mit westlichen Medikamenten kombiniert werden.

Ernährung
Aus chinesischer Sicht besteht keine Trennung von Arznei- und Lebensmitteln. Wenn z.B. der Patient Medikamente und Behandlungen erhält, die auf den Körper eine »wärmende« (Yang) Wirkung haben und dabei »kühlende« (Yin) Lebensmittel in größeren Mengen zu sich nimmt, wird die Wirkung von Arznei und Akupunkturbehandlung geschwächt.

So würde im oben genannten Fall dem Patienten empfohlen werden, »wärmende« Lebensmittel (z.B. Ingwer, Forelle, Lammfleisch) zu bevorzugen und die »kühlenden« (z.B. Bananen, Meeresfrüchte, Tomaten) eher zu meiden.

Traditionelle Chinesische Medizin
  • Akupunktur
  • Laserakupunktur
  • Moxibustion
  • Schröpfen
  • Gua Sha
  • blutiges Schröpfen
  • Narbenentstörung mittels
    Teishin-Behandlung
  • Mikroaderllass
  • Ernährungsberatung

 

Dr. med. Andrea Brüggenthies

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